Schicksalsjahre einer Königin
Die Biografie von Hortense de Beauharnais gleicht dem Drehbuch eines fesselnden Spielfilms: Hineingeboren in die scheinbar „heile Welt“ des französischen Adels vor der Revolution durchlebte die Tochter der späteren Kaiserin Joséphine alle Höhen und Tiefen der „Schreckensherrschaft“ sowie der darauf folgenden jungen französischen Republik.
Comtesse de Beauharnais, Madame Bonaparte, Reine Hortense, Première Dame de France und schließlich Duchesse de St. Leu lauten nur einige Titel, die sie im Laufe ihres schicksalhaften Lebens trug. Nirgendwo sonst auf der Welt kommt man ihrer Persönlichkeit näher als auf Schloss Arenenberg. Nicht umsonst spürt man dort aber auch ein Stück der stillen Wehmut, die sie umgab. Trotz aller Schönheit empfand die einst lebenslustige junge Frau eine tiefe Trauer darüber, dass sie nach der berühmten Schlacht von Waterloo ihre geliebte Heimat Frankreich hatte verlassen müssen. Bis zu ihrem Tod blieb es ihr versagt, sich dort wieder niederlassen zu dürfen. Deshalb schuf sie auf Arenenberg eine geradezu zauberhafte Insel französischer Kultur.
Niemand hinderte sie daran aus deren Park, so oft sie wollte wenigstens imaginär nach Paris zu schauen.
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